Kaufentscheidung - Mac Mini oder iMac?

Kaufentscheidung – Mac Mini oder iMac?

Anforderungen – Was will ich machen?

Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, was ich mit dem zukünftigen Mac denn genau machen möchte. Soll er hauptsächlich für Office und Internet dienen, zur Bild- oder Videobearbeitung oder sogar zum Spielen? Möchte ich selbst den Arbeitsspeicher oder die Festplatte aufrüsten können? Was möchte ich maximal ausgeben?
Nach diesen Überlegungen scheiden meist bereits gewisse Konfigurationen beim Mac Mini und iMac aus. Für einen besseren Überblick habe ich in der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgelistet.

 

Übersicht: Vor- und Nachteile

Mac Mini (Late 2014)iMac (Late 2013 / 2014 Retina)
Grafikkarteonboard
(Intel HD5000 oder Intel Iris Graphics)
dediziert
(Intel Iris Pro oder
NVIDIA GeForce GT750M / GT755M /
GTX775MX / GTX780M oder
AMD Radeon R9 M290X / M295X)
geeignet für Spieleteilweiseja
geeignet für Photoshop & Cojaja
geeignet für Videobearbeitungjaja
ProzessorDual-Core Intel Core i5
oder
Dual-Core Intel Core i7
Dual- & Quad-Core Intel Core i5
oder
Quad-Core Intel Core i7 Prozessor
Arbeitsspeicher aufrüstbarneinnein (21,5″)
ja (27″ Anleitung)
Arbeitsspeicher max.max. 16GBmax. 16GB (21,5″)
max. 32GB (27″)
Festplatte aufrüstbarja (Anleitung)nein
Einbau von 2. Festplatten möglichneinja, durch autorisierten Apple Service Provider
(dazu ist der Ausbau des Displaypanels + Logicboards notwendig)
Integrierte KameraneinFaceTime HD Kamera
Displaynicht enthalten
(Anschluss für zwei Displays
mit max. 2560×1600 Pixeln)
21,5″ (1920×1080)
27″ (2560×1440)
27″ Retina (5120 x 2880)
Optisches internes Laufwerknein (Tipp)nein (Tipp)
Garantie1 Jahr (erweiterbar)1 Jahr (erweiterbar)
VorteileGünstiger Allrounder. Festplatte kann selbst aufgerüstet, bzw. durch eine SSD ersetzt werdenDünnes All-In-One Gerät mit guter Ausstattung, Arbeitsspeicher beim 27″ Modell ist selbst aufrüstbar.
HauptkritikpunkteMittelmäßige Prozessoren, leider kein Quad-Core Prozessor möglich. RAM und Prozessor sind verlötet und daher nicht wechsel- bzw. aufrüstbar. Leider hat Apple im 2014er Modell auch den zweiten SATA-Port abgeschafft, eine zustzliche Festplatte/SSD kann daher nicht mehr eingebaut werden.Display komplett verklebt, eingeständige Aufrüstung (besonders beim 21,5″ Modell) nur äußerst schwer möglich. Hoher Preis
Preisab 519,00 €ab 1099,00 €

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Garantieerweiterung?!

Um sich vor dem Totalschaden abzusichern, bietet Apple einen sogenannten AppleCare Protection Plan an. Seitdem sowohl beim Mac Mini, als auch beim iMac 21,5″ der Arbeitsspeicher im Falle eines Defekts nicht mehr selbst getauscht werden kann, ist die Garantieerweiterung fast schon Pflicht. Diese Garantieerweiterung muss innerhalb 12 Monate nach dem Gerätekauf zusätzlich erworben und aktiviert werden. Der AppleCare Protection Plan verlängert die 1-jährige Garantie auf 3 Jahre und beinhaltet zusätzlich kostenlosen Telefon-Support für diesen Zeitraum. Die Kosten der Garantieverlängerung unterscheiden sich je nach Gerät:

AppleCare Protection Plan für iMac
AppleCare Protection Plan für Mac Mini

 

Fazit

Mac Mini (Late 2014)
Wenn keine sehr leistungs- und grafikintensiven Anwendungen (Spiele, 3D-Anwendungen, etc) benötigt werden, kann man mit dem Mac Mini nicht viel falsch machen. Es ist jedoch zu empfehlen nicht das schwächste Mac Mini Modell zu kaufen, da der verbaute Dualcore-Prozessor mit 1,4 GHZ etwas schwach auf der Brust ist. Da beim Late 2014er Modell der Arbeitsspeicher leider fest verlötet ist, sollte man sich bereits beim Kauf Gedanken zum Arbeitsspeicher machen (Empfehlung: 8 oder 16GB). Eine spätere Aufrüstung ist nicht mehr möglich. Zusätzlich sollte über eine Garantieerweiterung (AppleCare Protection Plan) nachgedacht werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das neue 2014er Modell deutlich unattraktiver ist als sein Vorgänger. Durch den fest verlöteten Arbeitsspeicher und die Abschaffung des zweiten SATA-Ports (zum Einbau einer zusätzlichen festplatte), hat Apple die Haupt-Kaufargumente für den Mac Mini aus Profitgier leider abgeschafft. Schade.


iMac (Late 2013 / 2014 Retina)
Wer sich für den Apple iMac entscheidet, sollte sich besonders beim 21″ Modell bereits beim Kauf Gedanken zum Arbeitsspeicher machen (Empfehlung: 16GB). Denn beim iMac ist das Gehäuse mit dem Display komplett verklebt und nur beim iMac 27″ kann nachträglich der Arbeitsspeicher über eine Klappe noch aufgerüstet werden. Um sich vor Hardwareschäden außerhalb der 1-jährigen Garantie anzusichern, ist eine Garantieerweiterung (AppleCare Protection Plan) sinnvoll.

 

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